GESCHICHTE


Die Einlocharmatur wurde 80

Diese Innovation unseres Firmengründers Gustav Schmiedl ist eine echte Welterfindung.

Vor über 80 Jahren waren für die Armaturen in Waschtischen drei Löcher nötig. Jeweils für die beiden Ventilgriffe und in der Mitte für den Auslauf wurden die Löcher noch von Hand mit einem Spitzhammer in die Keramik geschlagen. Das Problem war aber, dass es natürlich dadurch recht viel Bruch gab. Gustav Schmiedl hat in den 30er-Jahren selbst diese Löcher bei einem Großhändler in die Keramik geschlagen und dabei kam ihm die Idee, dass man doch alles in einem Loch zusammenzuführen und somit den Bruch auf ein 1/3 reduzieren konnte.

So entstand die Einlocharmatur, die er am 9.12.1937 zum Patent anmeldete, welches dann am 15.8.1939 erteilt wurde. Heute sind weltweit fast alle Waschtischarmaturen Einlocharmaturen, egal ob Zweigriff, Einhebelmischer oder elektronische Armaturen und sie alle gehen noch immer zurück auf das damalige Patent.

Das Patent zur Einlocharmatur von 1939.

Armaturen für Generationen

Die Gustav Schmiedl Armaturenfabrik mit Sitz in Innsbruck zählt zu den führenden heimischen Erzeugern von Sanitärarmaturen, Einhandmischern, Thermostaten und Zweigriff-Batterien. Diese haben nicht nur in Österreich einen ausgezeichneten Namen, sondern werden auch in die verschiedensten Länder der Welt exportiert.

Die Gründe dafür sind unter anderem die überall anerkannte Qualität von Schmiedl-Produkten sowie ein ausgewogenes Preis – Leistungs-Verhältnis.

Gegründet wurde das Unternehmen in Hall in Tirol im Jahr 1950 durch Herrn Gustav Schmiedl. Schrittweise entwickelte man sich im Laufe der Jahrzehnte vom Kleinunternehmen zu einem Erzeugungsbetrieb hochwertiger Armaturen für Bad und Küche.

Zahlreiche Patente wurden angemeldet, die zu wichtigen Innovationsschüben im Sanitärbereich führten. Um nur zwei zu nennen, basieren Einlocharmaturen, der heutige weltweite Standard und die Verschleißbremse auf Schmiedl-Patenten. Heute sind sämtliche Oberteile der Schmiedl-Armaturen mit Verschleißbremsen ausgestattet, die eine lange Lebensdauer gewährleisten. Die Einhebelmischer beinhalten Metallkolben oder Keramikkartuschen mit Mengen- sowie Temperaturbegrenzung. Diese tragen maßgeblich zum sparsamen Wasserverbrauch bei.

Sämtliche Produkte von Schmiedl durchlaufen während der Entwicklung umfangreiche Tests. Bei der Fertigung werden hauptsächlich Messingteile verwendet, die Feinausarbeitung – etwa das Schleifen der Armaturenkörper – erfolgt sogar noch heute von Hand. Der hohe Qualitätsstandard wird durch laufende Kontrollen während der Fertigung sowie durch eine äußerst genaue Endabnahme der Armaturen sichergestellt.

Hohe Verantwortung zeigt Schmiedl auch durch zahlreiche Investitionen im Umweltbereich. Neue und innovative Produkte tragen dazu bei, das Unternehmen auch in Zukunft zu sichern. So wurden unsere Sensorarmaturen mit einer patentierten, variablen Mengenregulierung ausgestattet, wodurch der Wasserverbrauch drastisch gesenkt werden konnte und so aktiv zum Umweltschutz beigetragen wird.

Eine weitere Schmiedl-Innovation hat die Brause/Wanne-Umschalttechnik der Wandarmaturen revolutioniert und die unansehnlichen Umschaltknöpfe verbannt.

Unsere aussergewöhnlichen Designarmaturen sind immer wieder richtungweisend, mit unserer jüngsten Innovation wurde die Mischtechnik in die Armaturenöffnung des Waschtisches integriert, so schließt sich der Kreis wieder zur ursprünglichen Erfindung der Einlocharmatur.

Es sind bereits neue Produktserien in der Entwicklung, welche ebenso zum weiteren Unternehmenserfolg beitragen werden.

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